Dunkelhaarige Frau mit Sonnenbrille vor einer dunkelblauen Wand mit Smartphone in der Hand

Consorsbank Finanz-News

Das aktuelle Marktgeschehen im Blick

Wer sich an den Finanzmärkten auskennt, kann mehr aus seinem Geld machen. Das gilt für die gesamte Palette der Geldanlage – vom risikoarmen Tagesgeld bis hin zu riskanten Anlagestrategien. Bleiben Sie deshalb für all Ihre Finanzentscheidungen mit uns am Puls der Wirtschaft. Denn gut informiert entscheiden Sie besser.

Marktlage aktuell

Mittwoch, 10.12.2025

 

DAX: Weihnachtsrally hat Sand im Getriebe

Vor den wichtigen US-Jobdaten wagt kaum ein Anleger den Sprung ins Risiko. Die letzten Wochen haben gezeigt: Gute Daten reichen nicht mehr, um die Kurse weiter steigen zu lassen. Sie müssen schon sehr gut sein. Die Messlatte der Anleger hängt hoch, und Skepsis dominiert: Übertreffen die heutigen Zahlen die Erwartungen? Jede Enttäuschung könnte die Verkäufe im DAX fortsetzen.


US-Arbeitsmarktdaten im Fokus

Nach monatelangem Blindflug gibt es endlich einigermaßen aktuelle US-Arbeitsmarktdaten. Die wegen der Haushaltssperre verzögert gemeldeten Zahlen werden helfen, den Zinspfad der US-Notenbank besser einschätzen zu können. Über 50.000 neue Stellen würden die Angst vor einer allzu starken Abschwächung des Arbeitsmarktes in den USA mindern. Ohne starke Arbeitsmarktdaten dürfte eine kräftige Jahresendrally jedoch Wunschdenken bleiben.


Negative Spirale an der Wall Street

Zwischen KI-Angst und Krypto-Verkäufen hat sich eine Abwärtsspirale entwickelt, die sich gegenseitig verstärkt. Ein Ende ist nicht in Sicht. Steigende Renditen bremsen die Risikobereitschaft – jeder Dollar für Tech oder Krypto wird zweimal umgedreht. Bei den Anlegern sitzt das Geld nicht mehr so locker, weil viele Zentralbanken ihren neutralen Zins erreicht haben und wegen der Inflation nicht mehr beliebig weiter senken können. Viele Anleger gehen daher jetzt einfach vorsichtiger vor.


Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine

Wachsende Friedenshoffnungen haben die Kurse bisher nicht bewegt. Ein Ende des Krieges würde das Geschäftsklima in Deutschland aufhellen. Doch solange Moskau nicht verhandelt, bleibt alles offen – Anleger tun sich daher schwer, Frieden einzupreisen.

Ein Mann mit braunen Haaren den man Oberkörper aufwärts abgebildet sieht, trägt einen dunkelblauen Anzug mit dunkler Krawatte und lächelt in die Kamera
Ein Mann mit braunen Haaren den man Oberkörper aufwärts abgebildet sieht, trägt einen dunkelblauen Anzug mit dunkler Krawatte und lächelt in die Kamera

 

Jochen Stanzl ist der neue Chefmarktanalyst der Consorsbank.

Zuvor war er zehn Jahre lang bei einem Broker in Frankfurt tätig und ist Mitgründer der stock3 AG, deren Aufsichtsratsmitglied er bis heute ist. Für die Kunden der Consorsbank teilt er ab sofort seine Börsenerfahrung von fast einem Viertel Jahrhundert. 

Rechtliche Hinweise

Bei diesen Informationen handelt es sich um Marketingmitteilungen. Sie dienen nur der Information und Unterstützung. Sie stellen deshalb insbesondere keine auf Ihre individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Empfehlungen zum Kaufen, Halten oder Verkaufen eines Finanzprodukts dar und begründen auch kein individuelles Beratungs- oder Auskunftsverhältnis. Sie sind ferner nicht als Rechts-, Steuer- oder sonstige Beratung gedacht. Diese Informationen ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung. Bedienen Sie sich bitte auch ergänzend der «Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren». Diese sind über den Bankverlag, Postfach 450209 in 50877 Köln erhältlich. Die hier preisgegebenen Informationen enthalten nicht alle für ein von Ihnen eventuell angestrebtes Investment erforderlichen bzw. aktuellen Informationen. Je nach Ihren persönlichen Anlagewünschen und der individuellen Risikobereitschaft können für Sie andere Produkte und Dienstleistungen besser geeignet sein.Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Soweit in dieser Publikation enthaltene Information auf Angaben und Grafiken externer Quellen beruhen, verwenden wir selbstverständlich nur solche Quellen, die wir als zuverlässig erachtet haben. Eine Gewähr für ihre Richtigkeit und/oder Vollständigkeit kann aber nicht übernommen werden.Für alle Finanzprodukte gilt: Frühere Wertentwicklungen, Simulationen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Eine hohe Inflationsrate kann den Wert zukünftiger Erträge oder Rückzahlungsbeträge in Bezug auf Finanzprodukte verringern.

Anbieter:
BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, Standort Nürnberg: Bahnhofstraße 5590402 Nürnberg
Telefon: +49 (0) 911 / 369 – 0, Fax: +49 (0) 911 / 369 – 10 00, E-Mail: info@consorsbank.de
Sitz: Nürnberg HRB Nürnberg 31129 USt-IdNr. DE191528929 BIC: CSDBDE71 | BLZ: 760 300 80

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Warum Anleger Gold (immer noch) lieben

Gold bleibt einer der faszinierendsten Rohstoffe für Anleger – und das aus guten Gründen. Weltweit setzen Zentralbanken ihre Käufe fort und sorgen damit für eine robuste und verlässliche Nachfrage. Allein im Oktober 2025 stiegen die Bestände laut World Gold Council um 53 Tonnen – der stärkste monatliche Zuwachs 2025. Diese Käufe sind ein starkes Signal: Große institutionelle Investoren sehen Gold weiterhin als wichtigen Baustein der Risikosicherung.

 

Geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheit
Konflikte, Handelsstreitigkeiten und geopolitische Spannungen bestimmen regelmäßig die Schlagzeilen. In solchen Zeiten steigt das Bedürfnis nach Stabilität – und Gold gilt traditionell als wertstabil. In den vergangenen Monaten war zu beobachten, dass Anleger auch dann in Gold investierten, wenn die Aktienmärkte stiegen. Anleger möchten also in Aktien investieren, aber nicht, ohne auch etwas Gold als Absicherung zu besitzen. Hinzu kommt: Ein schwacher US-Dollar macht Gold für internationale Investoren noch attraktiver, da das Edelmetall in Dollar gehandelt wird.

 

Politische Risiken und die Rolle der Fed
Ein weiterer Faktor: die US-Notenbank Fed. Zweifel an der Unabhängigkeit der Federal Reserve und Spekulationen über mögliche Zinssenkungen erhöhen die Attraktivität von Gold. Niedrigere Zinsen bedeuten günstigere Kredite und mehr Liquidität – ein Umfeld, in dem Gold traditionell gefragt ist. Sollte die Fed unter neuer Führung eine expansivere Geldpolitik verfolgen, könnte das den Goldpreis zusätzlich stützen.

 

Gold fördern wird teurer
Auch die Angebotsseite spielt eine Rolle. Die Goldminenproduktion steht vor Herausforderungen. Strengere Umweltauflagen und steigende Kosten könnten die Fördermengen begrenzen. Das kann die Investition in Goldminen schwierig gestalten. Vorsichtige Anleger weichen dem Risiko schwieriger Goldminenproduktion aus und investieren direkt in Gold. Generell gilt aber: Stagnierendes Angebot bei hoher Nachfrage könnte für stabile bis steigende Goldpreise sprechen.

 

Ausblick: Wohin geht die Reise?
Wie sich der Goldpreis entwickelt, hängt von vielen Faktoren ab: Geldpolitik, geopolitische Entwicklungen, wirtschaftliche Trends. Ob wir neue Rekorde sehen oder eher eine Phase der Konsolidierung – fest steht, dass Gold ein zentraler Bestandteil vieler Anlageportfolios bleibt. Für Anleger ist es weiterhin ein spannendes Thema, gerade in Zeiten, in denen Stabilität zählt. 

Mehr zu Gold finden Sie hier.

Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Zum Autor: Jochen Stanzl ist Chefmarktanalyst der Consorsbank und kommentiert das Börsengeschehen mit fundierten Analysen, Reports und Tutorials auf den bankeigenen Kanälen. Der leidenschaftliche Börsenexperte teilt seine Erfahrungen aus über 25 Jahren Marktbeobachtung und vermittelt komplexe Themen verständlich und praxisnah.

Geopolitische Krisen

Wie globale Konflikte das Portfolio beeinflussen

Im neuesten Consorsbank Marktcheck powered by Amundi dreht sich alles um die Auswirkungen von globalen Krisen. Wir erklären, wie man Risiken überhaupt messen kann, welche Sektoren von Krisen betroffen sind und wie sich Konflikte im MSCI World abzeichnen können.

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Seltene-Erden-Aktien: Was Anleger über den Zukunftsrohstoff wissen sollten

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Investieren mit Leidenschaft: Wenn Luxusgüter zur Anlageklasse werden

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Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.