Inhalt Modul 2
Ins Handeln kommen
Kursentwicklung einschätzen
Richtung der Kursbewegung
Erwarten Sie einen steigenden oder fallenden Basiswert? Oder anders ausgedrückt wollen Sie long oder short gehen?
Diese Entscheidung kann durch Ihre Analyse der Marktbedingungen, der Fundamentaldaten des Unternehmens, der Wirtschaftsaussichten und anderer relevanter Faktoren beeinflusst werden.
Kündigt beispielsweise ein Technologieunternehmen an, eine neue Software auf den Markt zu bringen, müssen verschiedene Szenarien durchgespielt werden: Wie könnte sich der Aktienkurs entwickeln, wenn die Software ein großer Erfolg wird? Wie verändert sich die Situation bei mäßigem Erfolg oder gar Misserfolg? Das Durchdenken und Verstehen verschiedener Szenarien ist eine wesentliche Fähigkeit im Handel mit Hebelzertifikaten.
Erwarten Sie steigende Kurse, sind Hebelprodukte, sogenannte Calls, interessant. Bei fallenden Kursen bieten sich Puts an.
Zeithorizont
Handelt es sich um eine kurzfristige Trading-Gelegenheit oder planen Sie ein längerfristiges Investment?
Der Zeithorizont bezieht sich darauf, wie lange Sie in das Hebelzertifikat investieren wollen. Wenn Sie schnelle Kursschwankungen erwarten und nur kurzfristig investieren wollen, müssen Sie den Markt genau beobachten und schnell reagieren. Wollen Sie hingegen längerfristig investieren, können Sie sich auf langfristige Trends konzentrieren und müssen den Markt nicht ständig beobachten. Ihre Entscheidung über den Zeithorizont hat Einfluss auf die Laufzeit, die Sie für Ihr Hebelprodukt wählen.
Wenn diese Punkte geklärt sind, folgt die Suche nach einem Produkt. Mit der Knock-Out-Suche der Consorsbank ist dies ganz einfach.
Produktauswahl eingrenzen
Knock-Out und Hebelwirkung
Laufzeit
Kosten/Spread
Abschließend ist ein Blick auf die Kostenstruktur zu werfen. Die Kosten eines Hebelproduktes können sich direkt auf die Rentabilität der Anlage auswirken. Ein wesentlicher Bestandteil der Kostenstruktur ist der Spread, also die Differenz zwischen dem Ankaufskurs (Geld/Bid) und dem Verkaufskurs (Brief/Ask) des Zertifikats.
Ein größerer Spread kann die Kosten erhöhen und damit die Gewinnmargen schmälern. Der Spread kann je nach Marktlage und Liquidität des Basiswertes variieren. In Zeiten hoher Marktvolatilität oder geringer Liquidität kann der Spread tendenziell größer sein. Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Spread nicht nur eine Gebühr ist, die von Brokern oder Handelsplattformen erhoben wird, sondern auch die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt widerspiegelt. Beispielsweise ist der Spread außerhalb der Handelszeiten oder vor der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten oft höher.
Fazit
- Call oder Put? Long oder short? Die erwartete Kursrichtung des Basiswertes ist hierfür ausschlaggebend.
- Hebel und KO-Schwelle entscheiden darüber, wie stark ein Hebelprodukt reagiert.
- Haben Sie die Kosten im Blick? Hohe Kosten können den Gewinn schmälern.