19.05.2023 Lesezeit: ca. 7 Minuten
In Deutschland gibt es rund 10.000 Investmentfonds. Darunter ca. 5.100 Aktienfonds, mehr als 2.800 Rentenfonds und über 2.000 Mischfonds. Angesichts dieser Vielzahl fällt es Anlegenden oft schwer, das passende Produkt für ihre Anlageziele auszuwählen. Fondskennzahlen können helfen, die Fonds zu analysieren und den für die individuellen Bedürfnisse geeigneten Fonds zu finden.
Festlegung von Zielen und Risikotoleranz
Darüber hinaus ist die persönliche Risikobereitschaft von Bedeutung. Es sollte geklärt werden, ob starke Wertschwankungen des Portfolios toleriert werden können oder ob eine eher konservative Anlagestrategie angebracht ist. Da Risiko und Rendite in direktem Zusammenhang stehen, ist eine Abwägung zwischen Renditewunsch und Risikotoleranz notwendig.
Schließlich spielt auch der Anlagehorizont eine entscheidende Rolle. Für langfristige Ziele wie Vermögensaufbau, Altersvorsorge oder Finanzierung der Ausbildung der Kinder empfiehlt sich ein Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren. Bei Anlagen in Rentenfonds oder geldmarktnahen Fonds kann ein kürzerer Zeitraum angemessen sein, da diese Fonds in der Regel weniger Schwankungen unterliegen und stärker auf regelmäßige Erträge ausgerichtet sind.
4 Facts:
- Bei über 10.000 Fonds in Deutschland fällt die Auswahl schwer – eine gezielte Analyse ist entscheidend, um passende Produkte zu finden.
- Anlageziele und Risikobereitschaft sind der erste Schritt – sie bestimmen maßgeblich, welche Fonds überhaupt in Frage kommen.
- Fondskennzahlen machen Fonds vergleichbar – sie helfen, komplexe Informationen greifbar und bewertbar zu machen.
- Ein strukturierter Blick auf Leistung und Risiko spart Zeit – und führt schneller zu einer fundierten Anlageentscheidung.
Welche Fondskennzahlen helfen bei der Fondsauswahl?
Die wichtigsten Performancekennzahlen
Rendite:
Alpha:
Sharpe-Ratio:
Die wichtigsten Risikokennzahlen
Volatilität:
Beta:
Maximaler Verlust (Maximum Drawdown):
Der maximale Verlust gibt den größten prozentualen Wertverlust eines Fonds über einen bestimmten Zeitraum an. Diese Kennzahl hilft Anlegenden, das Risiko eines Fonds besser einzuschätzen und zu verstehen, wie er sich in turbulenten Marktphasen verhalten hat. Zudem können sie ihre eigene Risikotoleranz im Vergleich zum Maximum Drawdown einschätzen. Wer nicht bereit ist, solche Verluste in Kauf zu nehmen, sollte Fonds mit einem geringeren maximalen Verlust in Betracht ziehen.
Diese Kennzahlen machen Fonds untereinander vergleichbar und können helfen, die Stärken und Schwächen eines Fonds zu erkennen. Zudem lassen sie Rückschlüsse auf die Qualität des Fondsmanagements zu. Anlegende sollten jedoch beachten, dass sich die Kennzahlen auf die Wertentwicklung in der Vergangenheit beziehen und frühere Ergebnisse keine Garantie für zukünftige Renditen sind.
Unsere Vorauswahl an Top-Fonds
Um Ihnen die Suche nach interessanten Investmentfonds zu erleichtern, haben die Experten der Consorsbank für Sie eine Vorauswahl aus tausenden verfügbaren Fonds mit unterschiedlichen Anlageschwerpunkten getroffen. So können Sie mit Hilfe verschiedener zusätzlicher Filter nach Region, Branche und Wertpapiergattung ein passendes Produkt finden. Übrigens, egal ob Einmalanlage oder Sparplan: alle von unseren Experten ausgesuchten Top-Fonds, bieten wir Ihnen mit einem Ausgabeaufschlag von 1,00 % an.
Ausschlaggebend für die Vorauswahl sind folgende Kriterien:
- Fondsgesellschaft ist langjähriger Partner der Consorsbank
- Mindestens 4 Sterne bei der Rating-Agentur Morningstar
- Alter des Fonds mindestens 3 Jahre
- Fondsvermögen ist größer als 50 Mio. Euro