Unterschiede in der Geldanlage

Wie handeln die Generationen?

10.01.2024   Lesezeit: ca. 10 Minuten
 

Die Welt der Finanzmärkte ist ständig in Bewegung und wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Insbesondere das Anlageverhalten der verschiedenen Generationen hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert.

Eine aktuelle Studie der Consorsbank wirft einen spannenden Blick auf diese Veränderungen und zeigt, wie unterschiedlich die Altersgruppen ihre finanzielle Zukunft gestalten.

Das Bild zeigt zwei Personen in einem hellen Raum. Eine Person sitzt an einem Tisch und bedient einen Laptop, während die andere Person stehend daneben Unterstützung leistet. Auf dem Tisch liegen ein Notizbuch und ein Blumenstrauß. Im Hintergrund sind Fenster mit Tageslicht zu sehen.
Das Bild zeigt zwei Personen in einem hellen Raum. Eine Person sitzt an einem Tisch und bedient einen Laptop, während die andere Person stehend daneben Unterstützung leistet. Auf dem Tisch liegen ein Notizbuch und ein Blumenstrauß. Im Hintergrund sind Fenster mit Tageslicht zu sehen.
Die Studie basiert auf der Auswertung von rund 1,3 Millionen anonymen Wertpapierdepots bei der Consorsbank für den Zeitraum 2019 bis 2022. Obwohl die Studie nicht bevölkerungsrepräsentativ ist, liefert sie dank der großen Anzahl betrachteter Anleger aussagekräftige Ergebnisse. Die interessantesten werden in diesem Beitrag kurz vorgestellt.

ETFs oder Aktien – was liegt im Depot der unterschiedlichen Generationen?

Besonders interessant sind die Unterschiede in der Zusammensetzung der Depots. Bei den Jüngeren erfreuen sich ETFs großer Beliebtheit und machen bei den bis 35-Jährigen über 40,00 % des Depotvolumens aus. Bei den „Ruheständlern“ ab 66 Jahren sind es hingegen nur 16,00 %. Die ältere Generation zeigt dagegen eine deutliche Vorliebe für Einzelaktien. Zwei Drittel (67,00 %) ihres Depotvolumens entfallen auf diese Wertpapiere, während es bei den 18- bis 25-Jährigen nur 40,50 % sind.

Dieses Ergebnis überrascht insofern, als Experten in der Regel empfehlen, die Aktienquote im Alter zu reduzieren und in risikoärmere Anlageklassen umzuschichten, um den Kapitalerhalt zu sichern und im Alter verlässlich auf das Ersparte zurückgreifen zu können. Es gibt aber auch gute Gründe für eine hohe Aktienquote, wie z. B. Einzeltitel, die schon lange im Depot sind und über Jahre attraktive Dividenden ausschütten.

Mit über 80,00 % sind Aktien und ETFs über alle Altersklassen hinweg die beliebtesten Wertpapierarten, während aktiv gemanagte Investmentfonds in den letzten Jahren an Beliebtheit verloren haben und insgesamt nur noch auf einen Anteil von 12,20 % kommen.

Interessanterweise zeigen sich auch Unterschiede bei anderen Wertpapierarten wie Zertifikaten, Anleihen und Optionsscheinen. Hier scheint die ältere Generation eher bereit zu sein, sich mit komplexeren und strukturierten Finanzprodukten auseinanderzusetzen, um ihr Depot für Krisenzeiten abzusichern oder kurzfristige Chancen zu nutzen.

Das Diagramm zeigt, wie sich das Wertpapierdepot von Personen unterschiedlicher Altersgruppen im Jahr 2022 zusammensetzt. Es werden die Anteile von Aktien, ETFs, gemanagten Fonds und sonstigen Anlagen in Prozent dargestellt. In der Altersgruppe 18–25 Jahre sind Aktien (40,5 Prozent) und ETFs (41,2 Prozent) nahezu gleich stark vertreten. Gemanagte Fonds (15,2 Prozent) und sonstige Anlagen (3,1 Prozent) sind weniger häufig. Bei 26–35-Jährigen dominieren Aktien (46,7 Prozent) und ETFs (43,8 Prozent). Gemanagte Fonds machen 7,1 Prozent und Sonstige 2,4 Prozent aus. Im Alter von 36–50 Jahren steigt der Aktienanteil auf 55,2 Prozent, ETFs liegen bei 31 Prozent, gemanagte Fonds bei 9,5 Prozent und Sonstige bei 4,3 Prozent. Von 51–65 Jahren haben Aktien mit 58,7 Prozent den größten Anteil, gefolgt von ETFs mit 22,7 Prozent, gemanagten Fonds mit 13,8 Prozent und Sonstigen mit 4,9 Prozent. Bei Personen ab 66 Jahren sind Aktien mit 67 Prozent am stärksten vertreten. ETFs (16 Prozent), gemanagte Fonds (12,6 Prozent) und Sonstige (4,4 Prozent) nehmen deutlich geringere Anteile ein. Allgemeiner Trend: Mit steigendem Alter nimmt der Anteil an Aktien im Depot zu, während der Anteil an ETFs abnimmt. Stand: 31.12.2022.
 Das Diagramm zeigt, wie sich das Wertpapierdepot von Personen unterschiedlicher Altersgruppen im Jahr 2022 zusammensetzt. Es werden die Anteile von Aktien, ETFs, gemanagten Fonds und sonstigen Anlagen in Prozent dargestellt.  In der Altersgruppe 18–25 Jahre sind Aktien (40,5 Prozent) und ETFs (41,2 Prozent) nahezu gleich stark vertreten. Gemanagte Fonds (15,2 Prozent) und sonstige Anlagen (3,1 Prozent) sind weniger häufig. Bei 26–35-Jährigen dominieren Aktien (46,7 Prozent) und ETFs (43,8 Prozent). Gemanagte Fonds machen 7,1 Prozent und Sonstige 2,4 Prozent aus. Im Alter von 36–50 Jahren steigt der Aktienanteil auf 55,2 Prozent, ETFs liegen bei 31 Prozent, gemanagte Fonds bei 9,5 Prozent und Sonstige bei 4,3 Prozent. Von 51–65 Jahren haben Aktien mit 58,7 Prozent den größten Anteil, gefolgt von ETFs mit 22,7 Prozent, gemanagten Fonds mit 13,8 Prozent und Sonstigen mit 4,9 Prozent. Bei Personen ab 66 Jahren sind Aktien mit 67 Prozent am stärksten vertreten. ETFs (16 Prozent), gemanagte Fonds (12,6 Prozent) und Sonstige (4,4 Prozent) nehmen deutlich geringere Anteile ein. Allgemeiner Trend: Mit steigendem Alter nimmt der Anteil an Aktien im Depot zu, während der Anteil an ETFs abnimmt.  Stand: 31.12.2022.

Wer handelt häufiger – die Millennials oder die Best Ager?

Vom Gefühl her würden viele sagen, dass junge Anleger deutlich Trading-affiner sind und häufiger kaufen und verkaufen, doch weitgefehlt.

Führten die 18- bis 25-Jährigen 2022 durchschnittlich 7,8 Trades pro Jahr durch, so waren es bei den Best Agern und den Ruheständlern, also den über 51-Jährigen, fast vier Mal so viele. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei Betrachtung der Jahre 2019 bis 2021. Hier liegen die Ruheständler sogar noch deutlich über den Best Agern – z. B. 2021 mit 36,4 Trades bei den über 66-Jährigen im Vergleich zu 33,8 Trades bei den 51- bis 65-Jährigen.

Das Diagramm zeigt die durchschnittlichen Trades je Anleger in Prozent, unterteilt nach fünf Altersgruppen und für die Jahre 2019 bis 2022. Die Werte steigen in allen Altersgruppen über die Jahre an. Die Altersgruppen sind: 18–25 Jahre, 26–35 Jahre, 36–50 Jahre, 51–65 Jahre sowie 66 Jahre und älter. Die Farben stehen für die Jahre: Blau (2022), Lila (2021), Orange (2020), Grün (2019). Die wichtigsten Werte pro Altersgruppe: 18–25 Jahre: 2022: 7,8%, 2021: 13,6%, 2020: 5,6%, 2019: 4,8% 26–35 Jahre: 2022: 9,0%, 2021: 19,2%, 2020: 9,9%, 2019: 8,2% 36–50 Jahre: 2022: 21,5%, 2021: 27,2%, 2020: 17,0%, 2019: 15,6% 51–65 Jahre: 2022: 29,7%, 2021: 33,8%, 2020: 20,0%, 2019: 20,0% 66 Jahre und älter: 2022: 29,6%, 2021: 36,4%, 2020: 21,2%, 2019: 23,4% Das Diagramm zeigt, dass ältere Anleger im Durchschnitt mehr Trades durchführen und die Anzahl der Trades über die Jahre gestiegen ist. Stand der Daten ist 31.12.2022.
Das Diagramm zeigt die durchschnittlichen Trades je Anleger in Prozent, unterteilt nach fünf Altersgruppen und für die Jahre 2019 bis 2022. Die Werte steigen in allen Altersgruppen über die Jahre an. Die Altersgruppen sind: 18–25 Jahre, 26–35 Jahre, 36–50 Jahre, 51–65 Jahre sowie 66 Jahre und älter. Die Farben stehen für die Jahre: Blau (2022), Lila (2021), Orange (2020), Grün (2019).  Die wichtigsten Werte pro Altersgruppe:  18–25 Jahre: 2022: 7,8%, 2021: 13,6%, 2020: 5,6%, 2019: 4,8% 26–35 Jahre: 2022: 9,0%, 2021: 19,2%, 2020: 9,9%, 2019: 8,2% 36–50 Jahre: 2022: 21,5%, 2021: 27,2%, 2020: 17,0%, 2019: 15,6% 51–65 Jahre: 2022: 29,7%, 2021: 33,8%, 2020: 20,0%, 2019: 20,0% 66 Jahre und älter: 2022: 29,6%, 2021: 36,4%, 2020: 21,2%, 2019: 23,4% Das Diagramm zeigt, dass ältere Anleger im Durchschnitt mehr Trades durchführen und die Anzahl der Trades über die Jahre gestiegen ist. Stand der Daten ist 31.12.2022.

Besonders interessant ist jedoch, wie sich das Handelsverhalten der verschiedenen Generationen bei volatilen Märkten verändert hat. Während in Zeiten steigender Märkte auch die Anzahl der Trades zunahm – die Consorsbank erreichte in diesem Jahr einen neuen Handelsrekord – dreht sich das Blatt in Zeiten fallender Märkte und die Trades gehen deutlich zurück.

Der Beginn des Krieges in der Ukraine verunsicherte vor allem die jüngere Generation, die bis dahin nur steigende Märkte kannte. So sank die Anzahl der Trades bei den 18- bis 25-Jährigen um 43,10 %, bei den 26- bis 35-Jährigen sogar um 53,20 %. Eine deutlich ruhigere Hand bewiesen die Älteren, die in ihrer Tradingkarriere schon viele Höhen und Tiefen erlebt haben und daher vermutlich wissen, dass auch fallende Märkte Chancen bieten können. Hier gab es bei den Ruheständlern nur ein Trading-Minus von 18,50 %. Die Best Ager ließen sich von den Turbulenzen noch weniger beeinflussen. Sie handelten 2022 nur 12,00 % weniger als 2021.

Das Diagramm zeigt die prozentuale Veränderung der durchschnittlichen Tradezahl (Handelsaktivität) nach Altersgruppen in zwei Zeiträumen: von 2022 zu 2021 (blaue Balken, negativ) und von 2021 zu 2020 (grüne Balken, positiv). Die Werte lauten: 18–25 Jahre: 2022 zu 2021 minus 43,1 Prozent, 2021 zu 2020 plus 143,5 Prozent 26–35 Jahre: 2022 zu 2021 minus 53,2 Prozent, 2021 zu 2020 plus 94,9 Prozent 36–50 Jahre: 2022 zu 2021 minus 20,9 Prozent, 2021 zu 2020 plus 60 Prozent 51–65 Jahre: 2022 zu 2021 minus 12 Prozent, 2021 zu 2020 plus 68,7 Prozent 66 Jahre und älter: 2022 zu 2021 minus 18,5 Prozent, 2021 zu 2020 plus 71,7 Prozent Zusammengefasst: Die durchschnittliche Tradezahl ist 2022 in allen Altersgruppen gegenüber 2021 gesunken, während sie 2021 gegenüber 2020 in allen Gruppen stark gestiegen ist. Die größten Schwankungen zeigen die jüngeren Altersgruppen. Stand der Daten ist der 31.12.2022.
 Das Diagramm zeigt die prozentuale Veränderung der durchschnittlichen Tradezahl (Handelsaktivität) nach Altersgruppen in zwei Zeiträumen: von 2022 zu 2021 (blaue Balken, negativ) und von 2021 zu 2020 (grüne Balken, positiv). Die Werte lauten:  18–25 Jahre: 2022 zu 2021 minus 43,1 Prozent, 2021 zu 2020 plus 143,5 Prozent 26–35 Jahre: 2022 zu 2021 minus 53,2 Prozent, 2021 zu 2020 plus 94,9 Prozent 36–50 Jahre: 2022 zu 2021 minus 20,9 Prozent, 2021 zu 2020 plus 60 Prozent 51–65 Jahre: 2022 zu 2021 minus 12 Prozent, 2021 zu 2020 plus 68,7 Prozent 66 Jahre und älter: 2022 zu 2021 minus 18,5 Prozent, 2021 zu 2020 plus 71,7 Prozent Zusammengefasst: Die durchschnittliche Tradezahl ist 2022 in allen Altersgruppen gegenüber 2021 gesunken, während sie 2021 gegenüber 2020 in allen Gruppen stark gestiegen ist. Die größten Schwankungen zeigen die jüngeren Altersgruppen.  Stand der Daten ist der 31.12.2022.

Die Erfahrung der älteren Generationen spiegelt sich auch in der Performance wider. In den Jahren 2019 bis 2022 waren die Ruheständler am erfolgreichsten. Lagen sie 2019 mit einer Depotperformance von +17,70 % noch leicht hinter den anderen Altersgruppen zurück, erzielten sie 2020 (10,00 %) und 2021 (22,90%) die mit Abstand beste Rendite. Im Jahr 2022 mussten sie wie die anderen Generationen Verluste hinnehmen, die aber mit 12,50 % deutlich geringer ausfielen als bei den anderen Generationen. Über alle vier Jahre hinweg erzielten sie eine durchschnittliche Performance von 9,50 % pro Jahr. Zum Vergleich: Die 18- bis 25-Jährigen konnten durchschnittlich 4,90 % pro Jahr hinzugewinnen. Es folgen die Best Ager mit 3,60 % und die 26- bis 35-Jährigen mit einem leichten jährlichen Zuwachs von 0,20 %. Am schlechtesten haben sich in den letzten Jahren die Etablierten, also die 36- bis 50-Jährigen, entwickelt. Insbesondere durch einen starken Verlust von 35,70 % im Jahr 2022 kommen sie über alle vier Jahre auf eine leicht negative Rendite von 0,60 %.

Das Liniendiagramm zeigt die jährliche Wertentwicklung von Depots für verschiedene Altersgruppen von 2019 bis 2022 in Prozent. Die fünf Altersgruppen sind: 18–25, 26–35, 36–50, 51–65 und 66 Jahre und älter. 2019: Alle Gruppen erzielten eine positive Performance von etwa 20 Prozent. 2020: Die Performance ging in allen Altersgruppen zurück, lag aber noch leicht im Plus, zwischen ungefähr 3 und 8 Prozent. 2021: Erneut verbesserten sich alle Gruppen. Die älteste Gruppe (66 Jahre und älter) erreichte den höchsten Wert von etwa 28 Prozent, die anderen Gruppen lagen bei etwa 13 bis 18 Prozent. 2022: Alle Gruppen verzeichneten starke Verluste. Die Werte lagen zwischen ungefähr minus 25 Prozent (ältere Gruppe) und minus 34 Prozent (Gruppe 36–50 Jahre). Fazit: Die Depot-Performance war in den Jahren 2019, 2020 und 2021 überwiegend positiv, fiel aber 2022 in allen Altersgruppen deutlich negativ aus. Die älteste Gruppe schnitt 2021 am besten und 2022 am wenigsten schlecht ab. Stand der Daten: 31. Dezember 2022.
Das Liniendiagramm zeigt die jährliche Wertentwicklung von Depots für verschiedene Altersgruppen von 2019 bis 2022 in Prozent. Die fünf Altersgruppen sind: 18–25, 26–35, 36–50, 51–65 und 66 Jahre und älter.  2019: Alle Gruppen erzielten eine positive Performance von etwa 20 Prozent. 2020: Die Performance ging in allen Altersgruppen zurück, lag aber noch leicht im Plus, zwischen ungefähr 3 und 8 Prozent. 2021: Erneut verbesserten sich alle Gruppen. Die älteste Gruppe (66 Jahre und älter) erreichte den höchsten Wert von etwa 28 Prozent, die anderen Gruppen lagen bei etwa 13 bis 18 Prozent. 2022: Alle Gruppen verzeichneten starke Verluste. Die Werte lagen zwischen ungefähr minus 25 Prozent (ältere Gruppe) und minus 34 Prozent (Gruppe 36–50 Jahre). Fazit: Die Depot-Performance war in den Jahren 2019, 2020 und 2021 überwiegend positiv, fiel aber 2022 in allen Altersgruppen deutlich negativ aus. Die älteste Gruppe schnitt 2021 am besten und 2022 am wenigsten schlecht ab.  Stand der Daten: 31. Dezember 2022.

Welche Aktien sind bei Alt und Jung beliebt?

Offen bleibt die Frage, mit welchen Aktien diese Ergebnisse erzielt wurden bzw. welche Aktien sich großer Beliebtheit erfreuten und am häufigsten gehandelt wurden.

Betrachtet man jeweils die Top-10-Aktien nach der Anzahl der Depots, in denen sie vorkommen, können sich die Anleger über alle Generationen hinweg nur auf drei Werte einigen: BASF, Mercedes-Benz und SAP. Ansonsten unterscheiden sich die Rangfolgen zum Teil erheblich.

Auffällig ist, dass die Depots der jüngeren Anleger deutlich internationaler und technologieorientierter sind. So führen bei den Anlegern bis 35 Jahre die Tech-Giganten Apple und Microsoft die Rangliste an. Bei den Anlegern ab 51 Jahren schafft es Microsoft dagegen nicht einmal mehr in die Top 10, Apple findet sich nur noch bei den 51- bis 65-Jährigen, allerdings weit abgeschlagen auf Platz 9. Die am weitesten verbreitete Aktie dieser Generation ist die Deutsche Telekom, auch als Volksaktie bekannt.

Der Blick auf die am häufigsten gekauften Aktien nach Volumen im Jahr 2022 zeigt ein ähnliches Bild wie die Auswertung nach der Häufigkeit des Vorkommens in den Depots: Jüngere Anleger sind internationaler und technologieaffiner, ältere setzen dagegen auf traditionelle deutsche Werte. Der einzige internationale Tech-Wert – wenn man ihn denn als solchen bezeichnen will –, bei dem alle Generationen 2022 stark zugreifen, ist der Elektroautohersteller Tesla. Ansonsten sind nur Allianz, Biontech und BASF durchgehend in den Top 10 aller Altersgruppen vertreten.

Die am häufigsten gekauften Aktien 2022

Das Bild zeigt eine Tabelle mit den zehn beliebtesten Unternehmen bei 18- bis 25-Jährigen. Die Tabelle hat zwei Spalten: Rang und Unternehmen. Die Unternehmen auf den Plätzen 1 bis 10 sind: TESLA AMAZON NEL ASA BIONTECH BYD NIO BASF ALLIANZ MERCEDES-BENZ VOLKSWAGEN
Das Bild zeigt eine Tabelle mit den zehn beliebtesten Unternehmen bei 18- bis 25-Jährigen. Die Tabelle hat zwei Spalten: Rang und Unternehmen.  Die Unternehmen auf den Plätzen 1 bis 10 sind:  TESLA AMAZON NEL ASA BIONTECH BYD NIO BASF ALLIANZ MERCEDES-BENZ VOLKSWAGEN
Die Grafik zeigt eine Rangliste der zehn beliebtesten Unternehmen für die Altersgruppe 26 bis 35 Jahre. Die Tabelle enthält zwei Spalten: Rang und Unternehmen. Die Platzierungen sind wie folgt: TESLA APPLE AMAZON BASF NVIDIA ALLIANZ BIONTECH ALPHABET AMD MICROSOFT
Die Grafik zeigt eine Rangliste der zehn beliebtesten Unternehmen für die Altersgruppe 26 bis 35 Jahre. Die Tabelle enthält zwei Spalten: Rang und Unternehmen. Die Platzierungen sind wie folgt:  TESLA APPLE AMAZON BASF NVIDIA ALLIANZ BIONTECH ALPHABET AMD MICROSOFT
Das Diagramm zeigt eine Rangliste der beliebtesten Unternehmen bei der Altersgruppe 36 bis 50 Jahre. Auf Platz 1 ist Tesla, gefolgt von Amazon auf Platz 2 und Biontech auf Platz 3. Es folgen BASF auf den Plätzen 4 und 5, Allianz auf Platz 6, Mercedes-Benz auf Platz 7, Volkswagen auf Platz 8, Plug Power auf Platz 9 und Nvidia auf Platz 10.
Das Diagramm zeigt eine Rangliste der beliebtesten Unternehmen bei der Altersgruppe 36 bis 50 Jahre. Auf Platz 1 ist Tesla, gefolgt von Amazon auf Platz 2 und Biontech auf Platz 3. Es folgen BASF auf den Plätzen 4 und 5, Allianz auf Platz 6, Mercedes-Benz auf Platz 7, Volkswagen auf Platz 8, Plug Power auf Platz 9 und Nvidia auf Platz 10.
Das Diagramm zeigt die zehn beliebtesten Unternehmen bei Menschen im Alter von 51 bis 65 Jahren. In einer Rangliste von 1 bis 10 werden folgende Unternehmen genannt: Allianz Tesla BASF Biontech Mercedes-Benz Amazon Volkswagen Commerzbank Deutsche Bank Apple Die Liste ist tabellarisch angeordnet mit den Spalten „Rang“ und „Unternehmen“.
Das Diagramm zeigt die zehn beliebtesten Unternehmen bei Menschen im Alter von 51 bis 65 Jahren. In einer Rangliste von 1 bis 10 werden folgende Unternehmen genannt:  Allianz Tesla BASF Biontech Mercedes-Benz Amazon Volkswagen Commerzbank Deutsche Bank Apple Die Liste ist tabellarisch angeordnet mit den Spalten „Rang“ und „Unternehmen“.
Das Diagramm zeigt eine Rangliste mit dem Titel „66 Jahre und älter“. In einer Tabelle sind die zehn beliebtesten Unternehmen in dieser Altersgruppe in Deutschland aufgelistet. In der ersten Spalte steht der Rang von 1 bis 10, in der zweiten Spalte die Unternehmen: Allianz, BioNTech, BASF, Volkswagen, Tesla, Deutsche Bank, Mercedes-Benz, Siemens, Rheinmetall und SAP.
Das Diagramm zeigt eine Rangliste mit dem Titel „66 Jahre und älter“. In einer Tabelle sind die zehn beliebtesten Unternehmen in dieser Altersgruppe in Deutschland aufgelistet. In der ersten Spalte steht der Rang von 1 bis 10, in der zweiten Spalte die Unternehmen: Allianz, BioNTech, BASF, Volkswagen, Tesla, Deutsche Bank, Mercedes-Benz, Siemens, Rheinmetall und SAP.


Wenn Sie wissen möchten, welche Wertpapiere bei unseren Kundinnen und Kunden gerade besonders beliebt sind, finden Sie auf unserer Seite „Die begehrtesten Wertpapiere“ regelmäßig eine Übersicht über die meistgekauften Aktien, Fonds und ETFs des vergangenen Monats.

Übrigens: Auf viele dieser Wertpapiere können Sie auch einen Sparplan abschließen – eine Anlagevariante, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut.

 

Fazit: es kann sich lohnen, voneinander zu lernen

Die Altersgruppen unterscheiden sich deutlich in ihrem Anlageverhalten, was vor allem auf die unterschiedlichen Lebensphasen zurückzuführen ist. Für die Jüngeren geht es darum, sich in der Welt der Wertpapiere zurechtzufinden und ein Vermögen aufzubauen, für die Älteren darum, ihr Vermögen zu erhalten und zu vermehren. Die Erfahrung der Älteren macht sie gelassener und weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen, während die Jüngeren stärker darauf reagieren. Dennoch erzielen die Jüngeren beeindruckende Anlageerfolge, insbesondere durch ihre Investitionen in ETFs und nachhaltige internationale Anlagen. Damit streuen sie ihre Anlagen breiter und sind unabhängiger von einem bestimmten Investitionszeitpunkt – und das zahlt sich anscheinend aus. Zudem investieren sie nachhaltiger und internationaler – ihr „Home Bias“ ist deutlich schwächer ausgeprägt als bei den Älteren.

Die Studie zeigt, dass die Generationen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen können, um insgesamt erfolgreicher zu sein. Kooperation und Austausch sollten im Mittelpunkt stehen, denn es gibt keinen Grund für ein "Gegeneinander" der Generationen bei der Geldanlage.

Wenn auch Sie von anderen Generationen lernen möchten, finden Sie hier die vollständige Studie.

Übrigens: Wir haben diesen Blogartikel am 27.06.2023 veröffentlicht. Das Datum wird bei Änderungen automatisch aktualisiert – lediglich die Formatierung haben wir nachträglich für Sie optimiert und zusätzlich ein Inhaltsverzeichnis ergänzt.