14.02.2023 Lesezeit: ca. 6 Minuten
2023 ist noch keine zwei Monate alt, doch schon jetzt zeichnet sich das Thema des Jahres ab: Künstliche Intelligenz oder kurz KI! Viele Firmen sind von der neuen Technologie begeistert. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Unternehmen in Künstliche Intelligenz investieren.
Künstliche Intelligenz, was ist das?
Inhaltsverzeichnis:
- Künstliche Intelligenz, was ist das?
- Wie funktioniert ein Chatbot?
- Wo wird die Künstliche Intelligenz eingesetzt?
- ChatGPT – Microsoft investiert Milliarden
- Google: Künstliche Intelligenz LaMDA als Antwort auf ChatGPT
- In Künstliche Intelligenz investieren
- Künstliche-Intelligenz-ETFs sind interessante Anlagemöglichkeit
- Welche Risiken bergen Investments in Künstliche-Intelligenz-ETFs?
Wie funktioniert ein Chatbot?
Wo wird die Künstliche Intelligenz eingesetzt?
ChatGPT – Microsoft investiert Milliarden
Microsoft hat das Potenzial von ChatGPT früh erkannt und bereits 2019 in OpenAI investiert. Neben Kapital stellte der Konzern auch enorme Mengen an Rechenleistung zur Verfügung. Anfang dieses Jahres kündigte der Softwarekonzern eine weitere Milliardeninvestition an – Insidern zufolge hat Microsoft rund 10 Mrd. US-Dollar in Open AI investiert.
Letzte Woche Dienstag lud Microsoft überraschend zu einer Presseveranstaltung ein. Auf dieser kündigten Microsoft-CEO Satya Nadella und OpenAI-CEO Sam Altman KI-basierte Updates für die Suchmaschine Bing und den Browser Edge an. Die Funktionen sollen schon bald Millionen von Menschen zur Verfügung stehen. Die KI-gestützte Suche soll künftig auch komplexe Fragen beantworten können. Nadella sprach von nichts weniger als dem Beginn einer neuen Art der Internetsuche.
Google: Künstliche Intelligenz LaMDA als Antwort auf ChatGPT
Alphabet kündigte vergangene Woche ebenfalls an, seine Suchmaschine um eine Künstliche Intelligenz zu erweitern. Für Google, die bislang größte Suchmaschine der Welt, stellen die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine Bedrohung dar. KI-Chatbots könnten das hochprofitable Geschäftsmodell von Alphabet disruptieren. Die Sorge vor dieser Entwicklung hat unter anderem dazu geführt, dass die ausgeschiedenen Gründer Larry Page und Sergey Brin ins Unternehmen zurückkehrten und die KI-Strategie überarbeitet haben.
Als Antwort auf ChatGPT präsentierte Google-CEO Sundar Pichai den Soft-Launch von Bard. Bard ist ein experimenteller KI-Dienst für Konversationen, der auf LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) basiert. LaMDA wurde vor zwei Jahren auf der Google I/O Keynote 2021 als Googles nächste Generation von Sprach- und Konversationsfunktionen vorgestellt. Es wird nun verwendet, um Antworten für die Nutzer zu generieren.
In Künstliche Intelligenz investieren
Künstliche-Intelligenz-ETFs sind interessante Anlagemöglichkeit
Für Anleger, die auf einfache Weise in den Megatrend investieren möchten, bieten sich Künstliche-Intelligenz-ETFs an. Eine Auswahl an interessanten ETFs auf entsprechende Branchenindizes finden Sie hier:
Welche Risiken bergen Investments in Künstliche-Intelligenz-ETFs?
Trotz der verlockenden Chancen sollten Sie bei einem Investment in einen Künstliche-Intelligenz-ETF die Risiken berücksichtigen. Zwar reduzieren Exchange Traded Funds aufgrund der internen Diversifikation grundsätzlich das Einzelwertrisiko. Dieser Effekt ist bei spezialisierten ETFs aber wesentlich geringer als bei breit aufgestellten ETFs, beispielsweise auf den S&P 500. Der Grund liegt in der prinzipbedingt höheren Korrelation von Aktien aus einer einzigen Branche. Aus diesem Grund empfehlen sich Künstliche-Intelligenz-ETFs in erster Linie als Depotbeimischung.
Außer dem Risiko, dass sich die optimistischen Erwartungen im Bereich Künstliche Intelligenz nicht erfüllen, gibt es das allgemeine Marktrisiko. Einem breiten Abschwung der Aktienmärkte können sich auch Branchen-ETFs in der Regel nicht entziehen.
Übrigens: Mit einem Sparplan bei der Consorsbank ist ein Besparen von ETFs, Fonds und Aktien schon ab 10 Euro pro Monat möglich. Ein Sparplan lässt sich jederzeit verändern, pausieren oder beenden, sodass Sie flexibel bleiben.