Am 9. April 2025 hat die neue Bundesregierung, bestehend aus CDU/CSU und SPD, ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Bezüglich der Rentenpolitik wurden folgende Punkte* vereinbart:
- Einführung der “Frühstart-Rente”
Kinder erhalten von ihrem 6. bis 18. Lebensjahr monatlich 10 Euro vom Staat in ein Altersvorsorgekonto. So entsteht ein Startkapital von 1.440 Euro. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Rendite von 6 % wächst dieser Betrag bis zum Renteneintritt auf etwa 36.000 Euro an. Wer nach dem 18. Lebensjahr weiterhin monatlich spart, baut zusätzlich Vermögen fürs Alter auf. - Flexibler Renteneintritt („Aktivrente“)
Die Koalition bekennt sich zu einem flexiblen Renteneintritt nach skandinavischem Vorbild. Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht hat, kann freiwillig weiterarbeiten und dabei bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen. Das soll den Renteneinstieg flexibler machen und finanzielle Vorteile bieten. - Stabiles Rentenniveau und Beitragssatz
Das Rentenniveau soll bis 2031 bei mindestens 48 % bleiben. - Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge
Die betriebliche Altersvorsorge soll gestärkt werden und deren Verbreitung besonders in kleinen und mittleren Unternehmen und bei Geringverdienern weiter vorgetrieben werden. Die betriebliche Altersvorsorge wird digitalisiert und die Portabilität bei einem Arbeitgeberwechsel soll ermöglicht werden. - Rentenversicherungspflicht für Selbstständige
Neue Selbstständige, die keinem obligatorischen Alterssicherungssystem zugeordnet sind, werden gründerfreundlich in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen. Andere Formen der Altersvorsorge, die eine verlässliche Absicherung für Selbstständige im Alter gewährleisten, bleiben weiterhin möglich. - Reform der Riester-Rente
Die bisherige Riester-Rente soll durch ein neues, staatlich gefördertes Vorsorgeprodukt ersetzt werden, das für alle Bürger attraktiv gestaltet ist. Insbesondere jüngere Menschen sowie Geringverdiener sollen dazu motivieren werden, stärker in Wertpapiere zu investieren. Vorgesehen sind zusätzliche Förderungen für Geringverdiener und Familien mit Kindern. Zudem soll es möglich sein, Vorsorgeprodukte mit unterschiedlichen Garantien – etwa 100 Prozent, 80 Prozent oder vollständig ohne Garantie – anzubieten. Statt eines staatlich organisierten Standardproduktes, deutet sich zunehmend an, dass das neue Vorsorgeangebot privatwirtschaftlich organisiert sein wird.
*Quelle: Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, 21. Legislaturperiode
Frühstart-Rente – wer profitiert am meisten?
Altersvorsorge lohnt sich immer! Grundsätzlich gilt: je länger der Anlagehorizont, desto höher der Nutzen. Aber auch die Zielgruppe der „Älteren“, die noch vorsorgen wollen, hat die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Vermögen aufzubauen.
Welche Variante der privaten Altersvorsorge im Einzelnen die richtige ist, hängt immer von der persönlichen Lebenssituation und den individuellen Lebenszielen ab. Die Abwägung zwischen Renditechancen und damit verbundenen Risiken müssen alle, die für´s Alter vorsorgen möchten, für sich treffen.
Nicht abwarten – starten!
Direkt profitieren Sie, wenn Sie jetzt starten! Die oben zusammengefassten Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag zielen darauf ab, die gesetzliche Rente zu stärken, die Altersvorsorge zu reformieren und an die demografischen Herausforderungen anzupassen.
Aber: Je früher Sie starten, desto mehr steht Ihnen später zur Verfügung. So die Regel, wenn es um die eigene Vorsorge für´s Alter geht.
Gute Entscheidung. Jetzt schon loslegen.
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