Die 15.000-Marke ist geknackt. Aber wie geht es weiter? Doch die internationale Wirtschaftslage ist auch für deutsche Unternehmen hochriskant. Lohnt sich jetzt noch der Einstieg?
Veröffentlichung: Consorsbank 29.04.2021
Lesezeit: 4 Minuten
Der Bulle als Symbol für starke Börsen hat den Bären derzeit stark im Griff.
Sind die derzeit hohen Aktienkurse gerechtfertigt oder spiegeln sie eine Blase wider? Selbstverständlich gibt es Warner, die behaupten, dass die Börsen übertreiben. Doch die gibt es fast immer. Allerdings ist die derzeitige Situation für Anleger tatsächlich alles andere als übersichtlich. So haben die Aktienmärkte schon einen kräftigen Aufschwung eingepreist, obwohl unklar ist, wie lange die Corona-Pandemie noch anhält und die wirtschaftliche Aktivität weltweit beeinträchtigt. Viele Länder sehen sich mit neuen Mutationen des Virus und einer dritten Welle der Pandemie konfrontiert.
Parallel zu den Kurssteigerungen haben auch die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von Aktien nahezu historische Hochs erreicht. Werden die hohen Gewinnerwartungen enttäuscht, drohen herbe Kursverluste. Außerdem sorgen an den Finanzmärkten Inflationsängste für Verunsicherung, was die Anleihezinsen bereits spürbar steigen ließ und besonders Tech-Werte belastet. Erweisen sich die Ängste als berechtigt, könnten die Notenbanken gezwungen sein, die Zinsschraube anzuziehen und damit die Börsenparty zu beenden.
Bezüglich der Notenbanken geben die meisten Volkswirte und Analysten jedoch Entwarnung. Zum einen sehen sie keinen gravierenden nachhaltigen Anstieg der Inflationsraten, zum anderen seien die Zentralbanken angesichts der enormen Verschuldung vieler Länder so oder so gezwungen, die Zinsen noch auf Jahre hinaus extrem niedrig zu halten.
Das spricht dafür, dass Aktien im Vergleich zu Zinsanlagen weiterhin die attraktivere Anlage bleiben. Denn viele Unternehmen bieten Dividendenrenditen, die wesentlich höher sind als die Zinsen auf Spar- und Festgelder oder Staatsanleihen.
Ein Argument für weiter steigende Kurse sind zudem die üppigen Konjunkturpakete, die in den USA und Europa geschnürt wurden, um die Folgen der Pandemie zu überwinden. Vermutlich wird sogar ein erheblicher Teil der von den Regierungen verteilten Gelder direkt in die Aktienmärkte fließen.
Für langfristig orientierte Investoren kann es sich nach wie vor lohnen, Aktien zu erwerben. Bislang ist noch jedem Rekordstand an der Börse ein neuer gefolgt. Natürlich ist es profitabler, bei Tiefstkursen zu kaufen und bei Höchstkursen zu verkaufen. Dies klappt jedoch nur, wenn man Hellseher ist. Da niemand die Glaskugel besitzt, die dafür nötig ist, ist eine solche Strategie in der Regel zum Scheitern verurteilt.
Es gibt also durchaus Argumente, auch jetzt noch am Aktienmarkt einzusteigen. Mit Geld, das man schon bald für Anschaffungen benötigt (oder als eiserne Reserve für Notfälle) sollte man dies aber keinesfalls tun. Denn Aktien schwanken nun mal im Zeitablauf – mitunter sogar heftig – und es macht keinen Spaß, zu tiefen Kursen mit Verlusten verkaufen zu müssen.
Wenn Sie unsicher sind, kann es eine gute Idee sein, schrittweise zu investieren. Entweder Sie teilen den vorgesehenen Gesamtbetrag in Tranchen auf und kaufen über mehrere Monate oder Quartale verteilt oder Sie erwerben Wertpapiere im Rahmen eines Sparplans mit regelmäßigen monatlichen Raten. Dann erhalten Sie bei hohen Kursen weniger Aktien oder Fondsanteile, bei niedrigen Kursen aber mehr – kaufen im Durchschnitt aber nicht zu Höchstkursen.
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