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Green Tech:
Grüner wird’s nicht

Alle reden von grünen Technologien. Doch was sollten Anleger wirklich im Auge behalten? Ein Blick auf vier Megatrends.

Veröffentlichung: Consorsbank 16.03.2021 
Lesezeit: 5 Minuten

3 Facts

  • Wind und Solar bleiben wichtigste Energiequellen.
  • Wasseraufbereitung wird immer wichtiger.
  • Gen-Editing stärkt in Landwirtschaft Resistenz von Nutzpflanzen.

In Deutschland wächst der Green-Tech-Markt jährlich um 8,8 Prozent.

Das Thema Green Tech steht bei Investoren derzeit hoch im Kurs. Kein Wunder in Zeiten von Klimawandel und Energiewende, zumal Grüne Technologien nach Ansicht von Experten ein enormes Wachstumspotenzial vorweisen können. Gemäß Einschätzung von Roland Berger wird diese Querschnittsbranche global von 2016 bis 2025 pro Jahr im Durchschnitt um 6,9 Prozent expandieren – auf dann 5,9 Billionen Euro. In Deutschland soll das durchschnittliche Plus sogar 8,8 Prozent jährlich betragen. Green Tech umfasst Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die dem Schutz der Umwelt und der Minimierung des Ressourceneinsatzes dienen. Doch nicht jede Technologie, die sich einen grünen Anstrich gibt, ist tatsächlich eine solche. Ein kurzer Überblick über wirklich interessante Segmente im Bereich Green Tech.

Effiziente Energieerzeugung und -verteilung

Effizient in diesem Zusammenhang heißt: Ressourcenschonende, umweltfreundliche und CO2-sparende Energieerzeugung, -speicherung und -verteilung. Unter den erneuerbaren Energiequellen sind Wind- und Solarenergie die beiden wichtigsten. Hier ist aber auch die Nutzung der Wasserkraft, etwa durch Wellen- und Gezeitenkraftwerke zu nennen, sowie von Biomasse, beispielsweise in Biogasanlagen. An Bedeutung dürfte künftig außerdem die Geothermie gewinnen, da Erdwärme sich sowohl im Rahmen von Großprojekten, als auch von kleineren Anwendungen nutzen lässt. Der rasante Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien macht eine Anpassung der Stromnetze an den sich wandelnden Kraftwerksmix notwendig. Und: Angesichts der schrittweisen Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektroantrieb dürfte die Bedeutung von Speichertechnologien stark zunehmen.

Wassergewinnung und -aufbereitung

Gut zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, fast 800 Millionen Menschen keine Grundversorgung mit Trinkwasser. In vielen asiatischen und afrikanischen Ländern verschärft sich das Problem der Wasserknappheit in den nächsten Jahren noch. Schon diese wenigen Fakten belegen, wie enorm wichtig Technologien zur Wassergewinnung und -aufbereitung sind. Beispiele hierfür sind Filter- und Entsalzungstechniken, UV-Reinigung von Wasser und Mikro-Destillation sowie energieeffiziente Verfahren in Kläranlagen, um Abwasser als Ressource nutzen zu können.

Effiziente Produktionsprozesse

Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen werden energieeffiziente sowie rohstoff- und materialeffiziente Produktionsverfahren immer gefragter. Das gilt für alle Bereiche der Wirtschaft, besonders aber für energieintensive Branchen wie die Papierherstellung, die Metall- oder die Chemieindustrie. Immer attraktiver werden Waren, die aus biologisch abbaubarem Material hergestellt werden und deshalb am Ende ihrer Nutzungsdauer keine Schadstoffe hinterlassen. Einen geringeren Verbrauch an Rohstoffen und Vorprodukten erhofft man sich nicht zuletzt von Seiten der Biotechnologie und der Nanotechnologie. Durch eine Optimierung der wirtschaftlichen Kreisläufe und besserem Recycling können Primärrohstoffe gespart und die Abfallmenge verringert werden.

Effiziente und resistente Agrarwirtschaft

Klimawandel und eine weiter wachsende Weltbevölkerung stellen auch die Land- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen. Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben werden. Innovative Unternehmen arbeiten daran, durch „Gen-Editing“ die Resistenz von Nutzpflanzen gegen Schädlinge und veränderte Umweltbedingungen zu stärken und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Landwirtschaft beizutragen. Ein Ziel ist es, über effizienteren Einsatz von Wasser dessen Verbrauch im Agrarbereich zu reduzieren – und die Schadstoffbelastung der Böden durch Einsatz natürlicher Pestizide zu senken. Effizienzgewinne verspricht man sich unter anderem beim „Vertical Farming“. Hier werden in mehrstöckigen Gebäuden auf übereinander liegenden Ebenen Obst, Gemüse oder Speisepilze angebaut. Diese mit einer Kreislaufwirtschaft und Hydrokulturen ausgestatteten vertikalen Gewächshäuser ermöglichen eine ressourcenschonende und ganzjährige Produktion.

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